Worten und Texten mit Feinsinnigkeit begegnen 

Jana Prokop

| Promovierte Ärztin, freie Lektorin seit 2024

| Professionelle Arbeit mit Texten seit 2017

| Texte mit Form, Stringenz und Klarheit.

| Manuskriptentwicklung für Verlage und Autor:innen, Hand in Hand mit Ihren Wünschen.

| Lebendige und gut lesbare Sprache für eine gelungene Kommunikation.

Als Kind las ich ohne Punkt und Komma. Auf dem Schulweg oder in der Stadtbibliothek, alleine oder gemeinsam mit Freund:innen. 

Die Geschichten führten mich in die Welt hinaus. Ich las, wie Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf und wie sich 18 Jahre eines Lebens als junge Frau auf einer einsamen Insel anfühlen. In der Liebesgeschichte zwischen einer Sträflingsgefangenen und einem freien Siedler begegnete ich der Kolonisationsgeschichte Australiens und anderswo einem mutigen jungen Mädchen, welches sich gegen die grauen Herren zur Wehr setzt, die den Menschen die Zeit stehlen wollen. 

Die Geschichten lehrten mich den Blick über den eigenen Tellerrand und Einfühlsamkeit in eine Welt, die nicht meine eigene ist. 

Sprache färbt, wie wir die Welt wahrnehmen und wie wir auf sie zugehen können. Im besten Fall hilft sie uns, Einsichten zu gewinnen und zu gegenseitigem Verständnis beizutragen - zwischen Kulturen und Generationen, innerhalb von Familien und im direkten Kontakt mit den Menschen, die uns begleiten.

Bis heute liebe ich die Vielfalt, die in der Literatur möglich ist und bin ehrlich erstaunt über den sich aktuell mutig anfühlenden Schritt in die Selbständigkeit, um dieser Liebe nachgehen zu können. Den direkten Kontakt zu Menschen möchte ich nicht missen, daher verbinde ich das Lektorieren mit gesundheitspräventiver Tätigkeit an Schulen (ÄGGF e.V.).

Privat lese ich am liebsten Kinder- & Jugendbücher und Biografien, verbringe Zeit mit mir lieben Menschen, praktiziere Yoga, singe in Chören und bin sehr gerne in der Natur.

Stationen auf dem Weg zum eigenen Lektoratsbüro 

2024 Freiburg

Ich wagte den Sprung ins freie Lektorat und erfreue mich seitdem an einem spannenden und vielseitigen Aufgabenspektrum.

2023 Raum Freiburg

Durch eine Kollegin wurde ich auf den Verein ÄGGF e.V. aufmerksam und bin seit Oktober 2023 in der medizinischen Gesundheitsprävention tätig. Die Arbeit an Schulen empfinde ich als Bereicherung und der direkte Kontakt mit den Schüler:innen ist für mich durch den erforderten schnellen Perspektivenwechsel auch im Umgang mit Texten hilfreich.

2020 - 2023 Basel und Freiburg

Nach dem Studium begann ich zunächst kurz als chirurgische Assistenzärztin in Basel, dann zwei Jahre als gynäkologische Assistenzärztin im Raum Freiburg zu arbeiten. Die dortigen Erfahrungen in der Begleitung von Patient:innen, insbesondere auch im Kreißsaal, sind mir bis heute sehr präsent.

2017 - 2022 Köln und auf Recherche

Die Studienstiftung des dt. Volkes ermöglichte mir, Zeit in eine medizinhistorische Dissertation (am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in Köln) zu investieren. Diese erste Erfahrung einer intensiven (wissenschaftlichen) Auseinandersetzung mit Texten stellt bis heute den Motor meiner Lektoratstätigkeit dar. Ich widmete mich Frauenbiographien von Ärztinnen mit vertieftem Blick zu medizinhistorischen Themen im Bereich der Psychiatrie in Frankreich und Deutschland, der Entwicklung des Frauenstudiums und weiblicher Berufstätigkeit. Dabei beeindruckte mich insbesondere die Biografie von Adélaïde Hautval. Die Erfahrung, als Autorin vor einem weißen Blatt zu sitzen, verstärkt nicht zuletzt auch den Respekt vor dem Text der:s anderen und beeinflusst damit heute meine zurückhaltende Herangehensweise als Lektorin.

2013 - 2021 Köln 

An der Kölner Universität studierte ich Medizin. Seither bin ich mit der medizinischen Fachsprache gut vertraut und weiß, wo ich im Zweifelsfall fundiertes Wissen nachschlagen kann. Im Rahmen des Medizinstudiums absolvierte ich Praktika in Frankreich (Paris) und auf Madagaskar sowie ein Erasmus-Semester in Bordeaux. Meine in der Kindheit entstandene Nähe zu der französischen Sprache und Kultur vertiefte sich dabei.

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